Der Mai 2010 sollte den zweiten 50+ bringen

 

Dieses Jahr war ja nun alles etwas später, wie die anderen Jahre, also Beschloss ich Ende Mai meinen Urlaub zu nehmen und nicht wie sonst Ende April. Ich fuhr also zu meinem Hausgewässer, nach Frankreich auf die Insel, es war herrliches Wetter, aber die Carps blieben aus, sie wollten einfach nicht beißen. Die Vorhersage auf Radio Saluy, sagte das Wetter werde schlechter, da mir in meiner langjährigen Fischerei das schon oft passiert ist, das bei Wetteränderung die Carps bissen, war ich guter Dinge das die Carps beißen werden und so kam es dann, wie es kommen musste, sie bissen. Am 25.05.10 um 20.35 Uhr der erste Biss, Pieep tönte der SX, ich ran an die Rute Anschlag und er hing, der Kampf begann, als ich bemerkte das er nach rechts weg ging , bin ich in das Boot und hinterher, er ist durch einige Seerosen und in das Schilf geschwommen, aber vom Boot aus kein Problem, dann sah ich ihn das erste mal, was für ein Carp dachte ich, jetzt bloß nichts verkehrt machen. Da ich ja schon einige Jahre auf Carps fische, seid 1978 und ich denke das ich da etwas Erfahrung  habe nahm ich es so wie es kommen musste, der Carp landete in meinem Kescher. Zurück am Ufer, den Carp auf die Matte und in den Wiegesack, dann an die Waage sie blieb bei 25Kg und 200g stehen. Was für eine Freude mein zweiter 50ziger dieses Jahr. Den ersten konnte ich am 01.01.2010 am legänderen Cassien überlisten. Dann habe ich den Carp versorgt da ich alleine war, war es mir schon zu spät für einige Fotos, wer allein Fischt und alleine Fotos macht der weiß wovon ich rede, denn so einen Carp fängt man ja auch nicht alle Tage. Also am nächsten Morgen die Gute Canon auf das Statief und los ging es. So sehr ich mir auch Mühe gab die Bilder wirken nicht so wie bei manchen anderen Karpfenanglern die man so aus Zeitschriften kennt aber das wird wohl daran liegen das meine Wenigkeit 115 Kg auf die Waage bringt bei 1,72m. Nichts desto Trotz es sind für mich Wunderschöne Bilder geworden. In dieser Nacht verlor ich noch einen Carp der wusste aber wo er hin flüchten musste das ich ihn nicht bekam. Dann hatte ich noch in der selben Nacht eine Begegnung der dritten Art, in Frankreich sagt man Selühr in Deutschland Waller das hatte ich noch nicht erlebt und ich habe auf mein Angelgerät den einen und anderen Waller fangen dürfen aber er kappte mir die Schnur. Wenige Wochen zuvor lernte ich Patrik Pammer  und den Seppel an meinem Hausgewässer kennen und Patrik fing einen Waller von zwei Meter das Video ist bei Zebco auf der Homepage zu sehen ich denke mal das es auch so ein Kaliber, oder ??? Besser gewesen sein muss und wer mich kennt der weiß das ich keinen Scheiß erzähle.  In der nächsten Nacht lief nichts denn das Wetter besserte sich und es war der schönste Sonnenschein und nun kam das was jeder von euch auch gerne macht Takel packen also Ruten Raus und beim einholen meiner zweiten Rute bewegte sich die Schnur nach links ich dachte was ist jetzt los ich merkte da hing etwas dran als ich sie in der Nähe des Ufers hatte sah ich ein Hecht, der wohl beim einholen sich auf den Boilie gestürzt hatte, er hatte so ungefähr 80-85cm am Ufer dann hielt mein Fluocarbon den Zähnen nicht mehr stand und er verschwand in der Tiefe des Sees. Ein Wunderschöner Urlaub mit Erlebnissen und bleibenden Eindrücken in diesem Sinne

 

Petri Heil

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