Boilies Boilies Boilies

 

Im September 2009 traf ich den Entschluss über Weihnachten an den Lac de Saint Cassien zum fischen zu fahren. Nun mussten Boilies her, da ich für James Baits Tester bin und ich sehr gute Freunde habe, die Biologie zu ihren Beruf gemacht haben telefonierte ich mit ihnen, um einen neuen Boilie herzustellen. Das Ergebnis war ein Boilie herzustellen ohne die Zugabe  von Eiern. Da ich aber schon einen sehr fängigen Mix hergestellt hatte und ihn auch schon Erfolgreich getestet hatte nahm ich ihn als Basismix. Nun stand nichts mehr im Weg und der Trip war gut Vorbereitet. Am 18.12.2009 um 17 Uhr ging es Los 1200 Km Richtung Süden. Die Fahrt war alles andere schön, Schnee Schnee und nochmals Schnee bis Lyon und das beste ich war der erste im Stau, hinter Lyon war es wie eine andere Welt, kein Schnee und die Straßenverhältnisse einfach toll. Es ging dann zügig voran und ich war am 19.12.2009  gegen 9.30 Uhr

am Cassien angekommen. Das Heilige Wasser lag vor mir.

  

Also Boote aufbauen und beladen und los ging es in den Nordarm Ca. nach 45min hatte ich den Platz 53 der noch frei war erreicht, sehr schön dachte ich mir denn von 2008 zu 2009 hatte ich dort einen wunderschönen Schuppi von 49Pf. und einen Spiegler von 42Pf. fangen dürfen. Kaum angekommen bekam ich Besuch von der Nachbarspitze Ca.150 m klar ein Italiener der in meine Richtung fischte, da hätte er sich gleich bei mir auf der Spitze mit hinsetzen können. Er wollte mir klar machen, das ich dort nicht fischen könne, naklar ???

Da holte ich als erstes die Deutschland Fahne aus meiner Tasche raus und hisste sie, da war der Kurze verschwunden und eine Stunde später verließ er auch die Nachbarspitze. Na gut dachte ich, Camp aufbauen und einrichten und das wichtigste Ruten raus, da ich ja schon mal auf dieser Spitze gefischt hatte wusste ich ja wo ich fischen konnte. Boilies ran an die Ruten und mit dem Wurfrohr ein paar Boilies hinterher fertig. Danach nur noch schlafen, bis zum nächsten Morgen, Frühstück, dann Genaue Stellen suchen. Beim letzten Karpfentreffen in Braunfels hatte ich von der Firma Anakonda ein Paar Süße H-Bojen gekauft und sie kamen jetzt zum Einsatz.

Das Wetter war auch sehr schön da ich einen Sonnenplatz hatte waren es im Camp 35 Grad aber am 21.12.09 fing es an mit regnen Tag und Nacht ich hatte Gott sei dank einen Feldspaten mit der dann zum Einsatz kam, mitten in der Nacht habe ich weiß nicht wie viel

Erde und Geröll bewegt um die Sturzbäche um das Camp zu leiten, es hörte am 25.12 09 auf.

In dieser Zeit kam das Wasser von oben und unten.                                    

Ja von oben in diesem Sinne danke Firma FOX habe das Frontier im Jahr 2004 für 750€ neu gekauft und es fünfmal im Einsatz gehabt davon viermal am Cassien man müsste es der Firma links und rechts… Am 21.12 bekam ich neue Nachbarn es waren deutsche aus Osnabrück. Wir sind dann die nächsten Tage etwas hin und her gerudert und haben etwas Smoltalk gehalten und das eine und andere Bierchen getrunken. Ich war auch in Kontakt per SMS mit Pascal Boulion vom Team Serfussel Baits die schon einige kleine Carps landen konnten. Eine Nachricht machte die Runde das am 24.12.2009 hinten an der Barrage Barbette mit 33,300Kg gefangen wurde. Ich machte mir schon so meine Gedanken über meine neue Boilies ob es an denen lag das ich an der Stelle nichts fing. Am 29.12.09 verließen mich dann meine Nachbarn ohne Fisch und ich beschloss da bei mir auch nichts lief den Platz zu wechseln. Also alles abbauen in die Boote verladen und los ging es zu einem neuen Platz. Alles wieder von vorne Aufbauen, Stellen suchen und Ruten raus als ich fertig war wurde es schon wieder Dunkel, dann das erste piepsen meiner Bissanzeiger, ein Meter Hecht hatte sich in eine Plötze von 35cm verbissen der dann vor dem Kescher abfiel  aber Gut ich war ja auch wegen einer anderen Sorte Fisch hier, ich fing noch drei Brassen und dann am 01.01.2010 um 22.15 Uhr der erste Carp von 14Kg und um 23.45 Uhr der zweite mit 26 Kg 46g

 

Okay zwei Carps in zwei Wochen aber besser als nichts. Am Nachmittag bekam ich nach dem Photoshuting Besuch von meinen neuen Nachbarn es waren Tschechen und wie sich später Rausstellte die Vertretung von Imperialbaits-Tschechien. Am Späten Nachmittag erstattete ich einen Gegenbesuch sie fischten auf der ersten großen Spitze einfach ein toller Platz. Die nächsten Zwei Nächte lief nichts mehr und am 03.01.2010 war Abreise.  Wieder die ganze Tortur aber das Beste kam noch die Franzosen hatten die Schranke geschlossen, das hieß für mich mein Takel etwa 150m Berg auf zu tragen und im Auto zu Verstauen nach dem alles Eingpakt war, war ich auch fertig. Navi an un los ging es Richtung Heimat das gleiche wieder bis Lyon ging alles gut danach das reine Chaos bin aber gut angekommen. Glücklich war ich auch über diesen herrlichen Carp den ich fangen durfte.

In diesem Sinne Petri Heil

Carppicon